Ach Oliver, was hat die Rhetorik aus mir gemacht...
...besser kann mein Lebensweg nicht auf den Punkt gebracht werden. Nach abgeschlossener Ausbildung und dem Meisterbrief startete ich schon im Alter von 23 Jahren meinen Berufsweg als Führungskraft.
Mein Leben wäre wohl ganz anders verlaufen. Sicherlich hätte ich keine fünf Bücher geschrieben, an Universitäten gelehrt, Wissenschaftler, Führungskräfte sowie Unternehmerinnen und Unternehmer trainiert, wenn ich Anfang der 1980er nicht diese eine Begegnung mit zwei Unternehmern gehabt hätte. Diese haben mein Leben von Grund auf verändert.
Sie trauten mir zu, ein Handwerks- und Dienstleistungsunternehmen mit aufzubauen – einem damals 23-jährigen jungen Mann. Ein gutes Gefühl und nur ein Jahr später war ich in der Geschäftsleitung und später für fast 300 Mitarbeiter und drei Führungsebenen verantwortlich. Sie können sich vorstellen, dass viele meiner Mitarbeiter – besonders die meines Führungsteams – älter waren als ich, und das verlief nicht ganz ohne Komplikationen.
Meine ersten Schritte
Zum Glück erfuhr ich in der Zeit eine erste fundierte Ausbildung in allen Softskills, die als Führungskraft notwendig sind, und war erfolgreich – das nur, weil man mir etwas zutraute, anvertraute und mich förderte.
In den frühen Jahren meiner Ausbildung als Führungskraft wurde mir schnell klar, dass viele bestehende Theorien nur schwer praktisch umzusetzen sind – es sei denn, man ist bereit, sich selbst zu verbiegen. Diese Erkenntnis kam nicht von ungefähr. Parallel zu meiner Ausbildung war ich immer noch als Manager tätig und hatte somit die einzigartige Gelegenheit, die gelernten Konzepte unmittelbar in die Praxis umzusetzen. Der Erfolg? Ernüchternd. Doch anstatt mich entmutigen zu lassen, nahm ich diese Herausforderung als Ansporn, eigene Methoden und Strukturen zu entwickeln.
Dabei wurde mir der wertschätzende Dialog ein sehr hilfreiches Werkzeug. Das war die Motivation und so ließ ich mich weiter zum Trainer für werteorientierte Rhetorik, Kommunikation und Führung ausbilden.
1993 gründete ich mein Unternehmen rhetorikhaus.
Seit nunmehr über 32 Jahren teile ich meine selbst entwickelten Methoden erfolgreich mit meinen Teilnehmern. Diese bestehen überwiegend aus Experten, Akademikern, CEOs, Unternehmern, Managern und Führungskräften (w/m/d). Ihr gemeinsames Ziel: Sie möchten mit ihren fach- und sachorientierten Präsentationen ihre Zuhörer begeistern, berühren, befähigen und bewegen.
Die Kernphilosophie meiner Trainings basiert darauf, wie man auch kurze Vorträge, Wortmeldungen oder Präsentationen ruhig und souverän auf den Punkt bringt. Mein Credo lautet: "Inspirierende Kommunikation trifft auf ruhige Selbstsicherheit." Ich wende mich an diejenigen, die fernab lauter Showeffekte und übertriebener Performances überzeugen möchten. Stattdessen legen sie Wert auf eine Rhetorik, die aus ihrer natürlichen und inneren Ruhe und Besonnenheit kommt.
Meine Idee
Mein Ziel ist es, dass meine Teilnehmer echte Begeisterung, tiefes Verständnis und nachhaltige Wirkung erzielen. Meine Trainingsmethoden sind darauf abgestimmt, die rhetorischen Potenziale meiner Teilnehmer zu reflektieren und zu verstärken. So habe ich mich darauf spezialisiert, ruhigen, sachfokussierten und bisweilen auch introvertierten Menschen zu zeigen, wie sie ihre einzigartige und stilvolle Rhetorik sowie ihre Führungsqualitäten entfalten und schärfen können.
Das Ergebnis? Eine starke und authentische Rhetorik, die auch bei fach- und sachorientierten Themen nicht übersehen werden kann. Dazu habe ich zahlreiche Techniken, Strukturen und Methoden entwickelt, die allesamt eines gemeinsam haben:
- Kein Teilnehmer muss sich verbiegen.
- Ich stülpe keine Methoden über, sondern hole das Potenzial aus den Teilnehmern hervor.
- Alles ist leicht und schnell erlernbar.
- Alles Erlernte ist immer, sofort und überall abrufbar.
Heute stelle ich mein gesamtes Wissen und meine Erfahrung zur Verfügung und zeige ganz offen meine Methoden sowie alle Strukturen mit dem gesamten Know-how, das benötigt wird, um erfolgreich zu trainieren.
Das ist der Kern meiner Vision:
Orte, Begegnungen und Momente zu schaffen, wo Menschen die Möglichkeit haben, Zueinander zu finden – Miteinander zu reden – Füreinander da zu sein.